Der Rosendorn ist eigentlich ein Stachel. Stacheln sitzen der Rinde auf, im Unterschied zu den Dornen. die aus der Tiefe des Zweiges herauswachsen.
Dornen oder Stacheln hin oder her, sie können empfindlich verletzen, und wer in ein Dornengestüpp hineinfällt, wird sich nicht mehr befreien können. Die „Rosendornen“ sind immer nach hinten, nach unten gerichtet. Wenn der Zweig nach oben wächst, werden sie mit ihren nadeldünnen Spitzen zu Ankern, die Rose wird zum Klimmer und kann so hoch in Bäume und Sträucher hinaufwachsen. Die Rose hat somit keineswegs die Absicht, uns mit ihern Stacheln zu verletzen. Wenn wir ihr etwas Agressives zuschreiben, so tun wir ihr unrecht. Was sie sucht, ist Luft, ist Licht – und mit Hilfe ihrer stachligen „Dornen“ kommt sie diesem Ziel näher und näher.
Auf den andern Bildern ist die enorme Vielzahl der Staubfäden und Staubbeutel zu sehen, in deren Mitte die empfangende Narbe steht.
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