Das grossen, fast kreisrunden Rosettenblätter mit ihren charakteristischen Falten erinnerten die Menschen im Mittelatler an die Darstellungen von Marias Mantel in der Malerei. Daher die Bezeichnung „Frauenmantel“. In den Ecken zwischen den Zähnchen am Blattrand wird in der Nacht Wasser ausgeschieden, so dass ein wunderbarer Kranz von kleinen Perlen entstehen kann. Dieses reine Wasser sammelt sich , oft zusammen mit Tau, in der Blattmitte zu einer Wasserperle. Ein Blatt vorsichtig zu brechen und es mit dieser Perle zum Mund zu führen ist ein anziehendes Vergnügen – nicht nur für Kinder, auch wir Erwachsene versuchen es ja manchmal wieder.
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